"Das Problem des Schnellstfluges" erzählt vom verrückten Vorhaben eines Ingenieurs, eine bemannte Rakete aus Holz zu bauen und basiert auf wahren Ereignissen in Stetten am kalten Markt und Bad Waldsee im Winter 1944/45. Dabei trifft der ernste Wissenschaftler Erich Bachem auf den jungen Piloten Lothar Sieber, der gekommen ist um das Raketenflugzeug zu fliegen. Aus anfänglicher Abneigung entsteht eine Vater-Sohn-Beziehung. Nachdem die Nazis viel zu früh den Teststart fordern, kommt es zum ersten bemannten Senkrechtstart der Geschichte, bei dem der junge Pilot sein Leben verliert. Erzählt wird die Geschichte aus der Erinnerung eines inzwischen 80jährigen Mannes, der die Ereignisse als 10jähriger im Dorf erlebt hat und versucht diese einzuordnen. Somit entsteht ein verklärter, fast Heimatfilm-ähnlicher Blick auf eine tragische Geschichte in einer noch viel tragischeren Zeit.


Erich Bachem ist Ingenieur. Er will eine Rakete bauen. Wie sein Freund Wernher von Braun, träumt auch er von der bemannten Raumfahrt. Aber es herrscht Krieg in Deutschland und es müssen Waffen gebaut werden. Bei einem Bombenangriff auf München im Kriegsjahr 1944 kommt ihm eine Idee, die ihn seiner Vision näher bringt. Um eine bemannte Rakete aus Holz zu bauen, geht er einen Pakt mit dem Teufel ein. Als ein junger Pilot in das Dorf kommt, beginnt Bachem an seinen eigenen Absichten zu zweifeln.


Genre:
Drama, Kurzspielfilm
Produktionsjahr:
2014
Produktionsland:
Deutschland
Laufzeit:
32:00 Minuten
Aufnahmeformat:
ARRI ALEXA | 1:2,35
Vorführformat:
DCP
Nominierungen:
Offizieller Wettbewerb 36. Biberacher Filmfestspiele
Studio Hamburg Nachwuchspreis 2014, Kategorie: Drehbuch